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ZWEITER AKT: ENTFREMDUNG
Ronja hat die Feindschaft zwischen der Mattis- und der Borka-Sippe bisher nicht sehr ernst genommen, es wird ihr aber mit der Zeit immer klarer, dass sie in einen furchtbaren inneren Zwiespalt geraten ist: Zu wem soll sie fortan halten? Zu ihrem Vater, den sie über alles liebt, der aber in Wutausbrüche gerät, sobald er von den Borkas hört, oder zu Birk, ihrem geliebten Bruder, dem Sohn der Borka-Feinde?
 
DRITTER AKT: TRENNUNG
Als Mattis Birk als Geisel gefangen nimmt und versucht, die Borka-Sippe damit zu erpressen, den Mattiswald zu verlassen, wird plötzlich allen klar, dass Ronja und Birk zusammengehören. Mattis verstößt in seiner ungestümen Art seine eigentlich doch so sehr geliebte Tochter, und diese verlässt daraufhin die Mattisburg, um mit Birk zusammen in eine Höhle im Wald zu ziehen und dort ihr Leben zu verbringen.
 
VIERTER AKT: NEUE LIEBE
Liebe Kinder, liebe zukünftige Zuschauerin, lieber zukünftige Zuschauer, ob und wie es dazu kommen kann, dass sich Ronja und Mattis wieder versöhnen, können wir hier leider nicht verraten. Da müsst ihr, da müssen Sie sich schon an einem der letzten Juli-Wochenenden in den Kulturpark nach BUHLBACH auf den Weg machen. Dort könnt ihr das Ende nicht nur lesen, sondern sehen, hören, fühlen, also miterleben! Um euch aber schon jetzt ein bisschen neugierig auf die Naturgeister zu machen, können wir euch hier schon mal ein bisschen was darüber sagen.
 
RONJA UND DIE NATURGEISTER
Nach und nach lernt Ronja die Welt kennen, die sie umgibt. Da sind zunächst einmal die Menschen, also ihre Räubersippe. Aber auf ihren Streifzügen alleine durch den Wald lernt sie auch die Naturphänomene kennen, über die sie sich jedesmal von Neuem wundert, über die dunklen Tannen, die rauschenden Baumwipfel, die singenden Vögel, die blinkenden Anemonen, die glühenden Sterne und die verspielten jungen Füchse. Der Frühling bringt ihr die Freiheit, der Sommer die Wärme und den Regen, der Herbst den Nebel und der Winter den Schnee und den Frost, von dem erst das Frühjahr sie wieder erlösen wird. Aber neben all diesen realen Naturgegenständen gibt es auch die geheimnisvollen Naturgeister, bei denen Ronja nicht gleich weiß, wie sie ihnen begegnen soll: den Graugnomen und den Wilddruden, den Rumpelwichten und den Unterirdischen. Eines ist jedoch sicher, diese Naturgeister können gefährlich sein, und sie muss lernen, so mit ihnen umzugehen, dass sie nicht zu Schaden kommt. Bei den glupschaugigen Graugnomen kann ihr noch Mattis helfen: Er zeigt, dass Ronja ihnen beherzt entgegentreten muss, dann ziehen sie sich feige zurück. Die Wilddruden dagegen sind wirklich stark, aggressiv und mit ihren spitzen Krallen äußerst gefährlich. Birk zeigt ihr, dass es da nur eine Möglichkeit gibt, eine Begegnung heil zu überstehen: die Flucht in ein sicheres Versteck. Die Rumpelwichte sind nette Quälgeister, die man gerne eine Weile erträgt, dann aber doch wieder loshaben will, Birk hilft ihr wieder dabei. Und es ist wiederum Birk, der sie davor bewahrt, sich von den Unterirdischen und ihren halluzinatorischen Fähigkeiten mit in den Abgrund hinunterziehen zu lassen.
Bei allen Naturgeistern bedarf es also einer Person, die von außen zur Hilfe kommt. Auch das muss Ronja lernen, dass sie auf die Solidarität der anderen angewiesen ist und nicht alle Probleme alleine lösen kann.
 
DIE MUSIK
Unter der Leitung von Josef Wagner können sich unsere Musiker jederzeit musikalisch und rhythmisch live in das Geschehen einschalten. Die Musik gibt den Szenen ihre je eigene Atmosphäre. Da sind die Räuberlieder, mit denen die Räuber feiern oder sich für die Nacht zurechtmachen, da sind die Klangteppiche, die die Auftritte von Unterirdischen, von Graugnomen, von Wilddruden und Rumpelwichten begleiten, da sind die Geräusche, die Mattis erzeugt, wenn er bei seinen legendären Wutausbrüchen mit Gegenständen um sich wirft, und da ist nicht zuletzt der mächtige Donnerknall, der die Geburt von Ronja begleitet und eine große Veränderung in der Burg ankündigt: die Entstehung des Höllenschlunds.
 
Unter der Regie von Daniela Burkhardt entsteht
„Ronja Räubertochter“.
Ein „Kultstück“ für alle Kinder und alle erwachsene Menschen, die auch einmal Kinder waren.
 
c.s.
Fr,   19.07.   20.00
Sa,  20.07.   18.00
So,  21.07.   18.00
Fr,   26.07.   20.00
Sa,  27.07.   14.00 & 18.00
So,  28.07.   18.00
Mo, 29.07.   20.00
von Astrid Lindgren
Regie:
Daniela Burkhardt
Musikalische Leitung:
Josef Wagner
Baiersbronner Sommertheater 2019
in der Glashütte Buhlbach
ERSTER AKT: LIEBE
Das Stück beginnt mit dem Ende der Handlung: Zwei bis dahin verfeindete Räuberbanden, die Mattis-Sippe und die Borka-Sippe, feiern ihre Verbrüderung.
Dann wird in einer Rückschau gezeigt, wie es soweit kommen konnte und wie alles angefangen hat: Die Mattis-Sippe feiert ein freudiges Ereignis, eine Tochter wird geboren: Ronja. Und Ronja erlebt eine glückliche Kindheit: Sie wird von ihrem Vater Mattis, dem Räuberhauptmann, innig geliebt, aber auch alle anderen Mitglieder der Mattis-Sippe, die Mutter Lovis, der alte Glatzen-Per und die übrigen Räuber lieben das Mädchen, das neuen Schwung in das Leben auf der Mattisburg bringt. Ronja wird aber nicht nur die Liebe ihrer Sippe zuteil, ihr wird auch die Freiheit zugestanden, allein in den Wald hinausgehen zu dürfen, um die Natur mit ihren schönen Seiten, aber auch mit ihren Gefahren für sich zu erkunden. Bei diesen Erkundungsgängen lernt sie Birk kennen. Birk ist der Sohn der Borka-Sippe, die mit der Mattis-Sippe seit Menschengedenken verfeindet ist. Aber Ronja und Birk verlieben sich ineinander und nennen sich nun Bruder und Schwester.
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