Die Neue Studiobühne Baiersbronn widmet sich Loriot. Unter der Regie von Andreas Jendrusch bringt das Ensemble aus rund 15 Akteuren der Amateurtheatergruppe eine Neubearbeitung der beliebtesten Szenen von Vicco von Bülow, alias Loriot, auf die Bühne.
Amüsanter Streit um den süßen Kosakenzipfel mit Harald Schneider, Johannes Hensch, Ursula Fuchs Regina Braun und Otto Gaiser (von links). Foto: Hannes Kuhnert
Ganz schön viel zu tragen hatte das windschiefe Christbäumchen auf der Bühne im Baiersbronner Rosensaal. Denn immer wieder bekam es unvermittelt eine Ladung Lametta aufgebrummt. Womit wir auch schon beim Thema
wären. Unter der klassischen Loriot-Erkenntnis „Früher war mehr Lametta“ hat als neuer Regisseur-Profi Andreas Jendrusch der Neuen Studiobühne Baiersbronn den Spaß am Laienschauspiel zurückgebracht.
Studiobühne bot intensive Aufführung ungehaltener Frauen
Im neuen Saalstück der Studiobühne ist reine Frauen-power angesagt: (von links) Meike Müller, Vanessa Schmidt, Ursula Fuchs, Regine Müller und Julia Kotsch.
Foto: Braun
Im Saalstück "Ungehaltene Reden ungehaltener Frauen" von Christine Brückner glänzten die Akteurinnen nicht nur schauspielerisch, auch inhaltlich hatten es die Szenen in sich.
Schwarzwälder Bote vom 31.01.2023 von Monika Braun
Neues Saalstück überzeugt mit viel Tiefgang
Modern und überraschend
Am Probenwochen-ende wurden alle Szenen nochmals genau unter die Lupe genommen.
Foto: Braun
Die Proben unter der bewährten Leitung von Regisseurin Daniela Burkhardt laufen auf Hochtouren, es wird eifrig an den Szenen gefeilt und die Bühnenpräsenz verfeinert. In vier Hauptrollen spielen die Frauen ein Stück von Autorin Christine Brückner, das sich inhaltlich mit dem jahrhundertelangen Bezugsverhältnis zwischen Männern und Frauen beschäftigt.
Schwarzwälder Bote vom 24.01.2023 von Monika Braun
Studiobühne zeigt
"Ungehaltene Reden ungehaltener Frauen"
Die Neue Studiobühne steht kurz vor der Premiere. Sie präsentiert mit ihrem neuen Saalstück "Ungehaltene Reden ungehaltener Frauen" diesmal reine Frauenpower.
Sechs Frauen ackern sich angestrengt durch eine Spielszene, besprechen jede
Handbewegung und jede Sprachwendung, loben und kritisieren.
Das große Sagen hat Regisseurin Daniela Burkhardt.